Die Freizeit-schifffahrt im Zeichen der Innovation

«Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.» Das berühmte Gorbatschow-Zitat gilt sinngemäss auch in der Freizeitschifffahrt: ohne Innovation kein Überleben. Wer bei den explodierenden Ölpreisen und den Klimaherausfor - derungen weiter bestehen will, muss umdenken und um - weltfreundlicher handeln. Zahlreiche Startups und Werften versuchen die schwierige Aufgabe ideenreich zu lösen und einen Strukturwandel herbeizuführen. Diese achte Ausga - be von Skippers Motor nimmt einige besonders spannende Initiativen genauer unter die Lupe. Ansätze gibt es viele. Es wird mit Wasserstoff, Solarenergie, optimierten Rümp - fen, Flüssigerdgas und anderem experimentiert, um die Umweltbelastung unseres Freizeitsports zumindest ein we - nig zu senken. Gleichzeitig müssen wir uns auf die Zukunft vorbereiten. Im Juni hat das Europaparlament bekannt gegeben, dass ab 2035 keine Neufahrzeuge mit Verbren - nungsmotor mehr zugelassen werden. In dieser Sonderaus - gabe finden Sie zudem nützliche Praxistipps zur Ausstat - tung Ihres Boots sowie unseren alljährlichen Kauf-Ratgeber mit einer Auswahl der besten Werftneuheiten von 18 bis 80 Fuss. Innovation ist auch bei der Restauration von Tra - ditionsschiffen ein wesentlicher Aspekt. Bei Wood & Boat und in anderen kleinen Werften wird dieser Anspruch mit viel Herzblut umgesetzt. Das vor dem Verrotten gerettete prächtige Boesch-Boot auf der Titelseite steht stellvertre - tend für das virtuose Handwerk dieser Künstler.

Sailing magazine with amazing pictures and layout, exclusive reports in French and German: classic boats, America's Cup, offshore racing, high tech multihulls or crazy dinghies on the Swiss lakes, together with amazing cruises throughout the world.

Herbstausgabe 2023 des Magazins Skippers, Segeln & Ozean

Beherzt und mutig 

Die 88. Ausgabe von Skippers bietet Ihnen wie gewohnt das volle Programm: Tauchen Sie ein in bemerkenswerte Geschich ten von Haudegen und Draufgängerinnen, von Heisspornen und Teufelskerlen. Wie das Schweizer America’s-Cup-Syndikat, dem wir ein ganzes Dossier widmen, sind sie alle beherzt und mutig bei der Sache. Realteam entschied sich an der Bol d’Or Mirabaud auf seinem TF35 mutig für Schwerter statt für Foils. Christian Wahl blieb hartnäckig bis zum Schluss und gewann beherzt zum 9. Mal den Pokal. Mut beweisen auch Alexia Barrier und Elodie Jane Mettraux, die mit einem reinen Frauenteam die Jules Verne Trophy holen wollen. Topsegler Thomas Coville wiederum nahm als Pate der Bol d’Or Mirabaud mit viel Herzblut auf Ylliam XII – Comptoir Immobilier am Rennen teil. Mut zeigten nicht zuletzt die Organisatoren der Rund Um, die das Format änderten, um mehr Regatteure und Zuschauerinnen anzulocken, sowie Alinghi Red Bull Racing, das sich in einen verrückten Wettlauf gegen die Zeit gestürzt hat, um die Silberkanne ein drittes Mal in die Schweiz zu holen. Skippers ist ein Spiegel dieser unglaublichen Vielfalt an Projekten. Auf keinen Fall verpassen sollten Sie zudem die Werft neuheiten, den Törnbericht unseres Reporters Jean-Guy Python aus Kroatien und die Begegnung von Sébastien Aubord mit der Orca-Familie, die in der Strasse von Gibraltar Segelboote angreift. Wie bei jedem Thema, egal, ob sportlicher, technischer oder wis senschaftlicher Natur, liefert Skippers Hintergrundinformationen und versucht, unsere Perspektive zu erweitern, Leidenschaft zu vermitteln und Emotionen zu wecken. Folgen und unterstützen Sie uns auch weiterhin – zum Beispiel mit einem Jahresabonnement für 42 Franken, zu bestellen auf shop.skippers.ch.


2023, Jahr der Herausforderungen

2023 gilt in vielerlei Hinsicht als Scharnierjahr. Es ist die letzte Saison vor der Vendée Globe, vor den Olympischen Spielen und vor dem America’s Cup, auf die sich auch viele Schweizerinnen und Schweizer vorbereiten. Sie mischen an den wichtigsten Regattatouren auf der ganzen Welt mit – denken wir an Switzerland SailGP Team – und haben es auf den Geschwindigkeitsrekord unter Segeln abgesehen. 150 km/h wollen sie mit ihrem neu gebauten Geschoss erreichen. Lesen Sie den spannenden Artikel über das ehrgeizige Speedprojekt SP80. An Talenten und atypischen Vorhaben fehlt es in der Schweiz nicht. Skippers und Swiss Sailing hatten die große Ehre, Anfang März in der Bernexpo zum achten Mal die SUI Sailing Awards zu vergeben. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen alle Preisträgerinnen und Preisträger vor. Sie füllen mit ihren Topleistungen Jahr für Jahr die Seiten von Skippers und sorgen für packende Berichte.

2023 wird in vielerlei Hinsicht ein richtungsweisendes Jahr, auch für das Klima. Die globale Erwärmung schreitet Jahr für Jahr schneller voran. In diesem Bewusstsein läutet die Wassersportbranche die Alarmglocken und treibt die Nachhaltigkeit mit verstärktem grünen Gewissen voran. Skippers hat sich genauer mit dem Thema befasst und im zweiten Teil dieser Ausgabe ein Umweltspezial zusammengestellt.

Die Saison 2023 hat gerade erst begonnen und schon jetzt ist klar: Im Regattazirkus wird enorm viel los sein. Informieren Sie sich auf skippers.ch und in den sozialen Medien und bleiben Sie unserem schönen Magazin treu. Es ist wie gehabt im Abonnement oder am Kiosk erhältlich.

Auf zu neuen  Höhenflügen!

Für die Jury der SUI Sailing Awards wird es nicht leicht, die Nominierten für die Jahre 2021–2022 zu bestimmen, denn Schweizer Segelprojekte und -erfolge werden immer zahlreicher und ambitionierter. Die wohl grösste Neuigkeit sehen Sie auf dem Titelbild. TeamWork und Justine Mettraux machen die Schweiz durch den Kauf der Charal zur stärksten ausländischen Nation in der IMOCA-Klasse. Mit Alan Roura, Oliver Heer und Justine am Start der Route du Rhum sind die Chancen unserer Landsleute auf ein Topergebnis so gross wie noch nie. In zwei Jahren könnte unsere Segelnation auch am America’s Cup ein weiteres Mal Geschichte schreiben. Alinghi Red Bull Racing hat einen Gang hochgeschaltet, sich in seinem Stützpunkt in Barcelona eingerichtet und arbeitet auf Hochtouren an seinem Team und seinem Boot. Wir berichten auf den folgenden Seiten ausführlich über die Fortschritte bei der Vorbereitung. Diesen Sommer hat die Schweiz einen regelrech - ten Medaillenregen erlebt. Axel Grandjean und Noémie Fehlmann wurden Weltmeister bei den Nacra15, Christian Zuerrer bei den GC32 – er tritt damit in die Fussstapfen von Alinghi und Team Tilt – und Jean Fabre bei den 8mR, die in Genf im Rahmen des mit grossem Pomp gefeierten 150-Jahr-Jubiläums der Société Nautique de Genève ihre WM durchführten. Neben den zahlreichen Sport - nachrichten bietet diese Ausgabe von Skippers auch viele Berichte und Ideen für eine Auszeit auf dem Wasser. Begleiten Sie unse - re Reporter nach Polynesien, ganz entspannt im Törnmodus oder kämpferisch-gesellig an der Tahiti Pearl Regatta. Folgen Sie Marie Vuilleumier weiter auf den nördlichen Meeren, die sie mit ihrer Jacht aus dem Jahr 1912 durchkreuzt, und entdecken Sie nach Schottland die Shetlandinseln. Wenn Sie Sport, Dolcefarniente und Abenteuer mögen, sind Sie hier richtig!

Die Ereignisse überschlagen sich

Gar nicht so einfach, den Inhalt einer so vielfältigen Ausgabe wie dieser zusammenzufassen! Auf hoher See im Fokus: Alan 
Roura und das SailGP Team Switzerland. Mit ihren neuen, vielversprechenden Projekten halten sie uns in Atem: Unsere Redaktion 
verpasst keinen ihrer Termine im Sportkalender. In der Schweiz konnten die grossen Regatten in dieser Saison erstmals seit zwei 
Jahren wieder planmässig stattfinden. Bol d’Or Mirabaud, Rund  Um, Genf-Rolle-Genf – blicken Sie mit uns zurück auf diese Ereignisse! Auch den Segel-Frauen gilt unsere Aufmerksamkeit: Die  dynamische Swiss Sailing League hat den Women’s Cup zu einem 
hochkarätigen Event gemacht, der zugleich ein Testlauf für die  Women’s Sailing Champions League im Herbst in Lausanne war. 
Bei Sommer denkt man an Segeltörns. Kommen Sie mit nach Kroatien und schliessen Sie sich der Sunsail-Flotille an! Neun Teams 
aus treuen Lesern haben am mehrfach verschobenen 2. Skippers Cup zum 20-jährigen Jubiläum des Magazins teilgenommen. 
Endlich konnte gefeiert werden! Auch im zweiten Teil dieses Magazins erwartet Sie Grosses: In unserem Mehrrumpf-Spezial 
erfahren Sie wieder das Neueste aus der Welt der Zweirümpfer. Wie jedes Jahr haben wir uns bei der Multihull Boat Show in La Grande-Motte für die Skippers-Sommerausgabe inspirieren lassen. Schliesslich werden wir Ihnen den Mund noch ein wenig  wässrig machen – mit dem Gunboat 68 auf der Titelseite. Wir durften dieses aussergewöhnliche Exemplar testen und berichten ausführlich darüber.

Energie ohne Ende

Wer noch einen Beweis braucht, dass der Schweizer Segelsport von einer unglaublichen Dynamik angetrieben wird, findet ihn in dieser Ausgabe. Ende 2021 hat uns Alinghi Red Bull Racing mit der Ankündigung seiner America’s-Cup-Teilnahme in Euphorie versetzt. Wir berichten in einem ausführlichen Dossier über die Mammutaufgabe, die das Syndikat erwartet, und über die Arbeit, die seit letztem Winter geleistet wurde. Natürlich nimmt auch Ernesto Bertarelli himself Stellung zu seinem Comeback. Im zweiten grossen Inshore-Projekt stürzt sich Team Tilt ins SailGPAbenteuer und gewährt Skippers einen Blick hinter die Kulissen. Im Offshore-Zirkus sind Alan Roura mit der Anschaffung von Alex Thompsons Boot und dem Engagement der Uhrenmarke Hublot als Titelsponsor gleich zwei grosse Coups gelungen. Auch sonst ist im Schweizer Segelsport viel los. Das Swiss Sailing Team hat sich nach Tokio reorganisiert und peilt neu aufgestellt Paris 2024 an. An der Mini-Transat melden sich die Schweizerinnen und Schweizer mit alter Stärke zurück. Wir werden sie in den nächsten zwei Jahren bei ihrer Vorbereitung begleiten. Und auf dem Genfersee erleben die 6mR dank der im letzten Jahr lancierten «6mJI Challenge Lémanique» eine zweite Jugend. Abseits der Regatten nehmen wir Sie wie in jeder Ausgabe mit zu den schönsten Törnrevieren der Welt. Diesmal zeigen wir Ihnen die unendliche Weite des Prince Willam Sounds in Alaska und die traumhafte Inselwelt der Seychellen. Faszination pur! Spannendes gibt es auch aus den Werften und vom Schweizerischen Segelverband zu vermelden. Lesen Sie unsere News und die Swiss-Sailing-Seiten, die Sie über
das aktuelle Segel- und Verbandsgeschehen auf dem Laufenden halten.
Holen wir unsere Boote aus dem Winterlager und freuen wir uns auf eine abenteuerliche Saison 2022!

Quentin Mayerat
Chefredaktor

Das ganze Jahr mit Skippers

America’s Cup, Olympische Spiele, Bol d’Or Mirabaud und die Transat Jacques Vabre sind nur die Spitze des Eisbergs. 2021 war ein ganz grosses Segeljahr. Skippers hat sich nach 20 Jahren Existenz breit diversifiziert, um mit den Entwicklungen im Segelsport und in der Kommunikation Schritt zu halten. Mit vier reinen Segelausgaben, drei Sondernummern (Boards, Motor, Travel), einem in der Schweiz führenden Instagram-Account, wöchentlichen Video-Zusammenfassungen, einem Newsletter und einem neuen YouTube-Kanal für Bootstests regattiert Ihr Magazin in mehreren Revieren gleichzeitig. Ohne unsere treue Leserschaft, die unsere Artikel seit nun 82 Ausgaben verschlingt und sammelt, wären diese Projekte nicht möglich. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle deshalb herzlich für Ihre Unterstützung danken! 2022 verspricht viel Spannung: Tilt startet zu seiner ersten SailGP-Saison, Alan Roura dürfte mit seiner neuen Jacht, der ehemaligen Hugo Boss, die Funken sprühen lassen, Simon Koster nimmt mit der Banque du Léman (auf dem Titelbild) die Route du Rum unter den Bug, während sein Segelpartner Valentin Gautier an Land für seine Offshore-Talentschmiede wirbt, und der America’s Cup setzt mit dem vor wenigen Tagen veröffentlichten Protokoll für die 37. Austragung zu neuen Manövern an. Unsere nächste Papierausgabe erscheint im April. Bis dahin halten wir Sie auf unserer Website, mit dem wöchentlichen Newsletter und auf den Social Media über das Segelgeschehen im In- und Ausland auf dem Laufenden, damit Sie auch garantiert nichts verpassen!

Quentin Mayerat
Chefredaktor


Ein voller Sommer

Um Sie auf allen Kanälen mit den aktuellsten News rund um den Segelsport zu versorgen, war die Skippers-Redaktion diesen
Sommer ununterbrochen unterwegs. Sie hat keinen Weg gescheut, um auf Meeren, Seen und in den Häfen im In- und Ausland
nach pikanten Neuigkeiten Ausschau zu halten und diese in den Social Media und auf dem neuen YouTube-Kanal von Skippers mit Ihnen zu teilen. Wir haben die IMOCA-Jacht Apivia gesteuert, auf dem Maxi Edmond de Rothschild gekurbelt und sind an Bord eines 69F übers Wasser geflogen. Abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal und befriedigen Sie Ihre nautische Neugier mit unseren regelmässig aufgeschalteten Beiträgen! In dieser 81. Skippers-Ausgabe blicken wir auf zwei intensive Segelmonate
zurück. Den Anfang machten die Olympischen Spiele, an denen die Schweizer Delegation zwei Diplome holte: Mateo Sanz
Lanz als 8. im RS:X und Linda Fahrni/Maja Siegenthaler mit einem glänzenden 4. Rang bei den 470ern. Eine nicht minder starke Leistung zeigten die drei Schweizer Teams an der GC32 Racing Tour.
Das Rolex Fastnet verwöhnte uns mit spannenden Kämpfen auf allen Ebenen und die Schweizer Seen waren Schauplatz grossartiger
Regatten. An der iQ-Foil-Weltmeisterschaft in Silvaplana sorgten die Windfoiler für eine rasante Show, am Swiss Sailing Youth Cup
bewies der Nachwuchs sein unbestrittenes Talent, an der Challenge lémanique des 6mJI nahmen Sechser aus der ganzen Schweiz
und aus dem Ausland teil und an der Syz Translémanique verlangte der Wind den Teilnehmern alles ab. Gesamtsieger Charlie Dalin
ist im Übrigen auf dem Titelblatt abgebildet. Er feierte nach seinem 2. Platz an der Vendée Globe sein grosses Comeback an einer
Einhandregatta. Der Franzose hat ganz offensichtlich nichts von seiner Klasse verloren.

Quentin Mayerat
Chefredaktor

Zufrieden

Die lange Liste der Artikel in diesem Sommerheft ist eine wunderbare Genugtuung und ein echter Grund zur Freude. In der Schweiz und fast überall sonst auf der Welt hat der Segelsport wieder Fahrt aufgenommen. Die Bol d’Or Mirabaud hat uns letztes Jahr so gefehlt, dass wir unsere Leserschaft auf diesen 128 Seiten gleich mit einer dreifachen Dosis beglücken. Auf den Booten blickte man in lauter zufriedene Gesichter. Den Seglerinnen und Seglern aus dem In- und Ausland war anzusehen, wie sehr sie sich über das Comeback ihres Lieblingsrennens freuten. Auch anderswo ging es mit dem Regattageschehen wieder richtig los. Die TF35 machten sich gegenseitig die Hölle heiss und Nils Palmieri, einer der aufstrebenden Sterne am Schweizer Regattahimmel, glänzte an der «Transat en Double» auf seiner Figaro 3 mit einem Sieg. Weitere Schweizerinnen und Schweizer machen ihre ersten Schritte im Hochsee-Regattazirkus und haben sich für die Transat Jacques Vabre und die Mini-Transat hohe Ziele gesetzt. Bei den Werften ist das
aktuelle Geschehen ebenso dynamisch. In unserem vierten Mehrrumpf-Spezial zeigen wir, mit welchen spannenden Neuheiten die Multihull-Hersteller dieses Jahr aufwarten. Nach dem Vorbild unserer Athletinnen und Athleten gibt sich die Bootsbranche offensiv und ist gut aufgestellt, um die Krise zu meistern. Optimismus führt daher wie ein roter Faden durch diese Ausgabe. Optimistisch zeigt sich auch Tom Reulein, der Teamchef des Swiss Sailing Teams. Er ist bester Dinge, dass seine Delegation mit einer olympischen Medaille aus Tokio zurückkehrt. Der Segelsport und seine Exponenten sind auf Kurs. Wir freuen uns und blicken zuversichtlich in die Zukunft.

Die Antwort steht eigentlich schon fest, obwohl das neue Jahr erst gut drei
Monate alt ist. Zum Jahresanfang hat sich der Segelsport von seiner besten Seite
gezeigt. Da war zum einen die Vendée Globe, die Alan Roura mit Bravour zu Ende
gesegelt ist und die einmal mehr die Massen begeisterte. Unzählige Zuschauer
erlebten die dramatischen Szenen, Glücksmomente, Wutausbrüche und die
erbitterten Führungsduelle vor den Bildschirmen mit. Zum anderen stockte uns
am America’s Cup beim Anblick der fliegenden Boliden regelrecht der Atem. Ihr
spektakulärer Auftritt hat gezeigt, dass die Zukunft weder den Ein- noch den
Mehrrümpfern, sondern den Foilern gehört. Wie es mit den AC75 weitergeht,
entscheiden Emirates Team New Zealand (auf dem Titelbild) und der Challenger of
Record INEOS Team UK. Die Gerüchteküche brodelt, für halbwegs konkrete Aussagen
ist es aber noch viel zu früh. In spätestens acht Monaten, wenn das Protokoll
des 37. America’s Cups vorliegt, wissen wir mehr. Dann liegt in unseren Bergen
bereits wieder Schnee und Zuhause herrscht Weihnachtsstimmung. Wer weiss,
vielleicht finden wir dann ja ein besonderes Geschenk unterm Tannenbaum. Die
Teilnahme eines Schweizer Syndikats wäre tatsächlich eine grossartige Bescherung.
Möglicherweise stehen die Sterne bis dann günstig.

Das Meer mit seinen Möglichkeiten, Einschränkungen und seiner Unberechenbarkeit
ist in gewisser Weise eine Allegorie des Lebens. Allein auf
ihren IMOCAs hatten die Teilnehmer der Vendée Globe keine andere Wahl,
als geduldig zu warten, bis sich die Sturmtiefs verzogen hatten. Segeln
bedeutet oft, sich mit einer Situation abzufinden und das Beste daraus zu
machen. Was bleibt einem anderes übrig? Das Skippers-Team kann erleichtert
auf das vergangene Jahr zurückblicken. Wir haben das Schiff erfolgreich
durch die stürmische Zeit gesteuert und Ihnen dank der vermittelten
Emotionen ermöglicht, dem schwierigen Alltag zu entfliehen.
Man wird nicht jeden Tag 20. Ein solches Jubiläum will gefeiert werden.
Brice Lechevalier, der Gründer von Skippers, hat zum Jubiläum der Quartalszeitschrift
keinen Aufwand gescheut, um einen Bildband über das
phänomenale Abenteuer des Schweizer Segelsports in den Jahren 2000
bis 2020 herauszugeben. Sie können das spannende und reich bebilderte
Buch (siehe Seite 8) bestellen. Wir hoffen, dass es in den Bücheregalen der
Schweizer Segler an prominenter Stelle stehen wird.

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Emulsion
Quel vent réjouissant souffle sur la voile suisse ces temps-ci ! Les grands noms dont le palmarès s’étoffe depuis l’aube du troisième millénaire continuent d’aligner les podiums dans leurs domaines de prédilection tels qu’Alinghi ou Éric Monnin, et la jeunesse qui s’en inspire prend le relais à tour de rôle dans la magnifique diversité qu’offre la voile, à l’image de la nouvelle championne du monde de Laser 4.7 Anja von Allmen. Gageons que cet engouement intergénérationnel monte encore d’un cran et soit récompensé en 2020, notamment avec le Vendée Globe et les Jeux Olympiques qui se profilent à cet horizon. Les initiatives interclubs dans notre île multi-lacustre ainsi que le perpétuel esprit d’innovation de nos navigateurs entrepreneurs à une ou deux coques renforce le tissu vélique helvétique. Tant de passion nous enthousiasme et nous incite à nous lancer dans la réalisation d’un livre en l’honneur de la voile suisse et de celles et ceux qui ont marqué son histoire ces deux dernières décennies, à paraître à l’occasion du Salon nautique du Léman le 15 novembre 2020. Avec une nouvelle hausse du nombre de visiteurs, sa dernière édition a également servi de décor à une véritable émulation entre les différents acteurs de la communauté nautique, plaisanciers et régatiers. Car après l’effort et le sport qui soutiennent les vocations et la pratique de la voile vient toujours le temps du réconfort, et la perspective d’un bateau certes performant mais aussi accueillant et propice à l’évasion entre proches prend alors tout son sens, sur toutes les mers du monde. Cette édition hivernale réchauffe par ses récits.

Jolis défis
Reflet de la Suisse qui gagne, innove et séduit, le foiler en couverture est le premier d’une série de huit TF35 qui remplaceront les D35 et fendront les flots à très grande vitesse au printemps prochain. Ce concentré de technologie et de performance illustre la quête helvète de prouesses qui n’a jamais vraiment cessé depuis le déclencheur Alinghi à l’aube du troisième millénaire, et qui se renforce même depuis quelques années, pas seulement sur deux coques. Quant-Boats, Psaros 33, Luthi F10, Monofoil Gonet, plus récemment LP 820 et depuis cet été le Syra 18 du tandem Nils Frei / Yves Detrey, monocoque à foil que nous présentons également dans cette édition. Cet engouement pour la voile qui fonce et qui joue la carte avant-gardiste traduit un enthousiasme réjouissant, tout aussi bienvenu que la passion des navigateurs et artisans qui investissent dans la rénovation et la pérennisation du patrimoine naval lacustre. Skippers salue ces initiatives et félicite leurs auteurs, ambassadeurs d’un nautisme souriant et volontaire. Le cap sur la crise d’euphorie se précise en constatant que les régatiers suisses ont accompagné tout l’été cet esprit de conquête des concepteurs de bateaux. Pluie de champions du monde au programme ! Tout d’abord avec Alinghi en GC32 et dans les séries olympiques avec la junior Anja von Allmen en Laser 4.7, dans les classiques avec Philippe Durr en 6 m JI (10e titre, pardon !) et Jean Fabre ainsi qu’Angello Mazzarela en 8 m JI, sans oublier en haute mer le record du monde de la traversée de l’Atlantique Nord en monocoque en solitaire pour Alan Roura. Tous les âges, tous les sexes, tous les types de bateaux. Quelle récompense pour la communauté nautique suisse, trop souvent à l’étroit sur ses lacs et qui s’évade régulièrement autour du monde, également en mode croisière. Le jour viendra où il faudra lui consacrer un livre commémoratif de cette période pleine d’audace et d’envie. Un joli défi pour les 20 ans de Skippers ?

Brice Lechevalier
Directeur de la rédaction
Gîte et vol

Que d’émotion ! Le déroulement du Bol d’Or Mirabaud, dont un valeureux rescapé figure en couverture de notre parution estivale (YlliamComptoir Immobilier a même passé la ligne d’arrivée en 2e position), a fait couler tellement d’encre digitale sur les réseaux, que nous reviendrons sur le sujet dans notre numéro de la rentrée en donnant notamment la parole au comité d’organisation. Vous comprendrez mieux pourquoi en lisant l’article en page 42 et l’épilogue de notre rédac chef adjoint qui conclut le magazine. De l’émotion, nous en offrons à tour de bras dans cette édition. Tout d’abord aux amoureux de la plaisance, avec des idées de croisières en Corse et en Australie face à la Grande Barrière de corail, et par ailleurs avec un dossier très fourni sur les multicoques habitables qui ne cessent de se réinventer. En s’éloignant du concept de croisière pure, les Voiles de Saint-Barth et la Giraglia Rolex Cup s’avèrent également bien chargées en émotion, sans parler naturellement de notre Justine Mettraux au taquet dans la Soligaire Urgo Le Figaro, ou de notre Éric Monnin qui s’interroge sur la pertinence du foil en régate. La vague d’adrénaline positive déferle également sur les membres de l’élite olympique suisse, qui devra confirmer cet été pour décrocher son billet pour Tokyo. Sans aller jusque-là, 18 ans de Skippers obligent, vous pouvez gagner avec notre concours lecteurs une montre automatique Ultramarine, votre invitation VIP pour SailGP à Marseille ou pour le Cannes Yachting Festival. Enfin, l’émotion est à son comble dans notre rédaction, qui vient de lancer un troisième hors-série

Brice Lechevalier
Directeur de la rédaction
Sensations garanties
Le vétéran de la presse nautique suisse atteint la majorité cette année. Pour fêter son 18e anniversaire tout au long de la saison, Skippers donne rendez-vous à ses lecteurs et partenaires nautiques lors de plusieurs événements. Ces rencontres ont débuté à l’occasion des SUI Sailing Awards à Berne et sont notamment programmées aux salons nautiques de La Grande Motte, de Cannes et du Léman. J’entends déjà certains participants à la Skippers Cup de 2011 organisée aux Caraïbes pour fêter les 10 ans du magazine se demander si une nouvelle édition est prévue. Oui! Comme évoqué depuis lors: il s’agira de célébrer les 20 ans de Skippers, en 2021, et notre course-croisière se dérou- lera cette fois en Europe. En attendant, tentez de gagner une place sur une transat durant le Rallye des Îles du Soleil avec Open Sail, une montre Anonimo ou l’un des 18 lots de notre concours lecteurs mis en place avec aussi Bucher & Walt pour nos 18 ans.

Les SUI Sailing Awards récompensent les meilleurs éléments de la voile suisse tous les deux ans, et l’édition 2019 vous donne la possibilité d’y participer en votant pour les nominés de votre choix, présentés dans le cahier Swiss Sailing de ce numéro et sur skippers.ch. Femmes, Hommes, Juniors, Équipes, Projets, le jury a sélectionné pour chaque catégorie trois candidats se distinguant par leurs performances exceptionnelles.

Ne soyons pas modestes pour une fois: cette édition automnale reflète toute la beauté de la voile, sa diversité, ses facettes spectaculaires, sa proximité avec la nature, sa dimension humaine, ses grands écarts entre tradition séculaire et développement technologique, sans oublier ses plaisirs simples et universels qui peuvent se décliner sur toutes les mers du monde.

En décidant d’augmenter la pagination de ce numéro par rapport aux parutions estivales précédentes, la rédaction de Skippers s’est lancée dans la réalisation d’un pavé pour accompagner votre été... 

Quel début d’année faste pour la voile suisse ! Nouveau détenteur du Trophée Jules Verne avec ses coéquipiers d’Idec, Bernard Stamm analyse les tenants et aboutissants d’un record devenu encore plus difficile à battre, mais qu’il est toujours possible d’améliorer d’après lui...

Croisieres Antilles,Dodecanese,Spitzberg and Interviews Dona Bertarelli,Luc Talbourdet and Nouveautes Bateaux et equipement and more...

Croisieres Raiatea,Turquie,Rallye des lies du soleil and Bernard stamm at Dominique Wavre and more...

Issue 93

Skippers  - Issue 93

issue 92

Skippers  - issue 92

Issue 90

Skippers  - Issue 90

Skippers  Cover - Skippers 89 - Sept.-Oct.-Nov. 2023 Edition

Skippers 89 - Sept.-Oct.-Nov. 2023

Skippers  - Skippers 89 - Sept.-Oct.-Nov. 2023

Skippers  Cover - Skippers 88 - Summer 2023 Edition

Skippers 88 - Summer 2023

Skippers  - Skippers 88 - Summer 2023

Skippers  Cover - Skippers 87 - Spring 2023 Edition

Skippers 87 - Spring 2023

Skippers  - Skippers 87 - Spring 2023

Skippers  Cover - December 2022 - March 2023 Edition

December 2022 - March 2023

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Skippers  Cover - Septembre - Octobre - Novembre 2022 Edition

Septembre - Octobre - Novembre 2022

Skippers  - Septembre - Octobre - Novembre 2022

Sommer 2022

Skippers  - Sommer 2022

Frühling 2022

Skippers  - Frühling 2022

Winter 2021

Skippers  - Winter 2021

Skippers  Cover - September - Oktober - November 2021 Edition

September - Oktober - November 2021

Skippers  - September - Oktober - November 2021

Skippers  Cover - Juli - August 2021 Edition

Juli - August 2021

Skippers  - Juli - August 2021

Feder 2021

Skippers  - Feder 2021

Skippers  Cover - Dezember 2020 - März 2021 Edition

Dezember 2020 - März 2021

Skippers  - Dezember 2020 - März 2021

Skippers  Cover - September - November 2020 Edition

September - November 2020

Skippers  - September - November 2020

Travel 6 2023

Motor 8

Travel 5 2022

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Girish Ramdas ist Mitbegründer und CEO von Magzter, einem in New York ansässigen Startup, das im globalen digitalen Verlagsgeschäft für Aufsehen gesorgt hat. Magzter hat seit seiner Einführung im Jahr 2011 80 Millionen Nutzer aus mehr als 150 Ländern mit Tausenden von Zeitschriften, Zeitungen und Büchern von mehr als 4.500 Verlagen weltweit. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im plattformübergreifenden Publishing, einschließlich Print-, Mobil- und Webentwicklung. In dieser Zeit war er Mitbegründer und Leiter von drei erfolgreichen Start-up-Unternehmen. Er hat Zeitschriftenunternehmen die Digitalisierung ermöglicht und hilft ihnen, ihre Inhalte in der digitalen Welt zu monetarisieren. Girishs umfassende Branchenerfahrung in Online-, Mobil- und Verlagsökosystemen hat ihn zu einem Experten für die Akquise, Vermarktung und Monetarisierung digitaler Inhalte auf allen Plattformen weltweit gemacht.

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Magzter Inc. ist der weltweit größte und am schnellsten wachsende plattformübergreifende digitale Zeitungskiosk mit Selbstbedienung mit über 80 Millionen Nutzern seit seiner Gründung im Jahr 2011 und Tausenden von Zeitschriften und Zeitungen in über 40 Kategorien und über 60 Sprachen. Magzter hat seinen Hauptsitz in New York und ist vor Ort in Amsterdam, London, Mexiko-Stadt, Chennai, Mumbai, Neu-Delhi, Bengaluru und Singapur vertreten und wird bald in andere Länder expandieren. Magzter wurde im Juni 2011 von den globalen Unternehmern Girish Ramdas und Vijay Radhakrishnan gegründet und ermöglicht Zeitschriften- und Zeitungsverlagen auf der ganzen Welt, digitale Ausgaben ihrer Titel zu erstellen und an globale Verbraucher zu liefern.

 Magzter ist bestrebt, unseren Benutzern eine sichere Plattform bereitzustellen. Bitte beachten Sie, dass Magzter lediglich eine Plattform für Verlage zur Verbreitung ihrer Inhalte ist. Wir kontrollieren oder unterstützen die auf unserer Plattform veröffentlichten Inhalte nicht. Wir können nicht für die Handlungen unserer Herausgeber oder deren Inhalte verantwortlich gemacht werden.

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Magzter bietet den weltweit größten ”All-You-Can-Read” - Abonnementdienst namens Magzter GOLD an, der digitalen Lesern zu einem monatlichen Abonnementpreis unbegrenzten Zugriff auf mehr als 8.000 Zeitschriften und Zeitungen bietet.Darüber hinaus verfügt Magzter mit der bahnbrechenden ezRead 2.0 - Funktion für seine Apps über die größte Anzahl an Geschichten weltweit.Nutzer von Smartphones und Mobilgeräten mit kleinem Bildschirm können die Zeitschrifteninhalte so genießen, wie sie gedacht sind, nämlich mit Artikeltext Es ist leicht zu lesen und wird von atemberaubenden Videos und hochauflösenden Fotos begleitet.

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 Vor Magzter war er Präsident von Dot Com Infoway (DCI) und Galatta Media. Zu seinen Aufgaben gehörten strategisches Marketing, Partnerschaftsentwicklung und die weltweite Monetarisierung von Inhalten. DCI wuchs von einem kleinen Team von 3 im Jahr 2000 auf 300 im Jahr 2011 und beschäftigte sich mit der Web-, Software- und App-Entwicklung für Kunden auf der ganzen Welt.

Seit der Einführung hat sich Magzter dazu verpflichtet, mit globalen Organisationen zusammenzuarbeiten, um die bestmögliche Zeitungskiosk-Technologie und den besten Service für unsere Kunden anzubieten. Egal, ob Sie Magazin-Abos für Ihren Kundenstamm anbieten oder einfach nur mehr erfahren möchten, engagiert sich Magzter für das Wachstum Ihres Unternehmens. Um mehr zu erfahren, füllen Sie bitte den folgenden Fragebogen aus:

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ist der weltweit größte und am schnellsten wachsende plattformübergreifende digitale Zeitungskiosk mit Selbstbedienung mit über 85 Millionen Nutzern seit seiner Gründung im Jahr 2011 und Tausenden von Zeitschriften und Zeitungen in über 40 Kategorien und über 60 Sprachen. Magzter hat seinen Hauptsitz in New York und ist vor Ort in Amsterdam, London, Mexiko-Stadt, Chennai, Mumbai, Neu-Delhi, Bengaluru und Singapur vertreten und wird bald in andere Länder expandieren. Magzter wurde im Juni 2011 von den globalen Unternehmern Girish Ramdas und Vijay Radhakrishnan gegründet und ermöglicht Zeitschriften- und Zeitungsverlagen auf der ganzen Welt, digitale Ausgaben ihrer Titel zu erstellen und an globale Verbraucher zu liefern.

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